Diese Frage ist nicht neu, denn was technisch möglich ist, wird oftmals benutzt, wenn auch der Nutzen oder die „Nebenwirkungen“ fraglich sind. Aber diese Frage ist wichtig und sollte diskutiert werden.
Neu oder besser erfreulich ist, dass dies nicht nur mit einer Handvoll Expert*innen, sondern im Rahmen eines Bürgerforums geschah. Dies war Teil des Online-Beteiligungsprojektes „Unser Gesundheitswesen von morgen: Digitalisierung – Künstliche Intelligenz – Diversität“ der Universitätsmedizin Göttingen. Teilnehmen konnten Menschen, die zwischen 18 und 67 Jahre alt waren. 17 Teilnehmende hörten in einer Zoom-Sitzung mehrere Expert*innenvorträge, im Anschluss daran wurde zu diesem Themen diskutiert.
Daraus entstand eine Handlungsempfehlung. Es wurde tendenziell der Einsatz von Ortungssystemen für Menschen mit Demenz befürwortet, aber Voraussetzung sei die absolute Freiwilligkeit. Dabei solle auch darauf geachtet werden, dass es zu keiner indirekten Zwangsmaßnahme werden könne. Dies wäre beispielsweise gegeben, wenn die Aufnahme in ein Pflegeheim von der Zustimmung zu einer Ortung abhängig gemacht werden würde.
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