Dokumentation „Palliativstation“ wird auf Berlinale gezeigt
„Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben“, lautet ein Gedanke von Cicely Saunders. Philipp Döring, Regisseur und Filmemacher, hat diesen Satz aus einer Präsentation für einen neuen Mitarbeiter auf der Palliativstation des Franziskus-Krankenhaus in Berlin in seiner vierstündigen Filmdokumentation festgehalten.
Prof. Winfried Hardinghaus, Chefarzt der Klinik für Palliativmedizin am Franziskus-Krankenhaus und Vorstandsvorsitzender des Deutschen Hospiz- und PaliativVerbands (DHPV), über den Film, der seinen Fachbereich in den Fokus stellt: „Bei dem Thema Palliativmedizin gibt es in der Öffentlichkeit leider immer noch zu viel Halbwissen. Die beeindruckende Doku von Philipp Döring trägt dazu bei, dass das Wissen und Verständnis für unsere besondere Arbeit gesteigert werden kann. Das erfüllt das Team und mich mit Freude und macht uns auch ein wenig stolz.“
-
Palliative Geriatrie ist für mich Lebenssinn geworden29,90 €
inkl. MwSt.
zzgl. Versandkosten
Der Filmemacher erzählt: „Herr Hardinghaus, der Chefarzt, war von Anfang an sehr offen gegenüber der Idee. Ich war dann schon kurz davor, anzufangen, als die Pandemie losging, das hat das Projekt dann nochmal um ein paar Jahre verzögert. Aber vielleicht war das alles auch gut so. Als ich dann endlich anfangen konnte, war ich so tief im Thema und wusste wirklich genau, was ich will, das hat dem Film bestimmt gut getan.
Der Film stößt auch bei TV-Redaktionen auf Interesse: Eine Kurzreportage über „Palliativstation“ wurde am 14. Februar zwischen 18.00 und 19.30 Uhr im rbb gesendet. Das Format ZDF aspekte berichtete in seiner Sendung am 21. Februar ab 23.30 Uhr über die Dokumentation.
„Palliativstation“
von Philipp Döring (Regie)
mit Sebastian Pfrang, Winfried Hardinghaus, Annette Ortmann, Tabea Sammer
245 Minuten, Deutschland 2025, Farbe, Deutsch, Untertitel: Englisch
Bild: Palliativstation, Film von Philipp Döring