Buchpräsentation Universität Wien

Schwer ereichbar? Soziale Teilhabe für besonders verletzliche Menschen

Am 18. Oktober war es soweit. 2022 war im Netzwerk Palliative und Community Care der Universität Wien die Idee entstanden, ein Buch über den Einbezug besonders verletzlicher Personengruppen, die „schwer erreichbar“ für die soziale Teilhabe im Miteinander und im Engagement für diese Gruppen sind, zu schreiben. Jetzt wurde das Werk im Rahmen einer Buchpräsentation in der Sky Lounge der Universität Wien vorgestellt.

„Schwer erreichbar?“ HerausgeberInnen und Verlag: v.l.n.r. Gert Dressel, Katharina Heimerl,  Elisabeth Reitinger, Ulrike Geiger (hospiz verlag), Ilona Wenger

Das Buch geht, ausgehend von der Frage, wer eigentlich für wen schwer erreichbar ist  der Frage nach, wie Menschen am Lebensende gut begleitet und betreut werden können? Wie können Menschen mit Vergesslichkeit und Desorientierung dabei unterstützt werden, sich im Alltag gut zurecht zu finden? Wie können jene, die alleine zu Hause leben, sozial eingebunden bleiben? Wer kümmert sich um jene, die sozial und ökonomisch benachteiligt leben? Wie können wir, wie kann Gesellschaft dazu beitragen, dass marginalisierte Gruppen nicht vergessen werden?

Zusammengekommen sind Praktiker*innen aus verschiedenen professionellen Handlungsfeldern und Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Disziplinen. Sie erzählen und reflektieren darin ihre Erfahrungen, Expertisen und Forschungen.

Entstanden sind ganz unterschiedliche Texte: persönliche Geschichten, Erzählungen über Erfahrungen des Gelingens und Misslingens, Praxis-Reflexionen sowie wissenschaftliche Beiträge. Sie berichten narrativ und beispielhaft genauso wie wissenschaftlich fundiert aus verschiedenen Themenfeldern:

  • Menschen mit Migrations-und Fluchtbiografien
  • Menschen am Lebensende
  • Menschen mit Demenz
  • Menschen allein zuhause?
  • Angehörige und zugehörige Menschen
  • Menschen in Caring Communities

Gemeinsam ist allen Beiträgen, dass sie Wege aufzeigen möchten, mit denen soziale Teilhabe von besonders verletzlichen Menschen unterstützt wird. Trotz allem.

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