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Fachzeitschrift für Palliative Geriatrie 4/2319,00 €
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Schon bald verfügbar: Die neue Ausgabe der Fachzeitschrift für Palliative Geriatrie mit dem Schwerpunkt „Sterben wünschen – Hilfe wünschen“
Der assistierte Suizid ist in immer mehr Ländern diese Welt und besonders auch in Europa mit teils mehr oder teils weniger Restriktionen erlaubt. Es ist viel in Bewegung geraten, aber das Äußern von Sterbewünschen kann nicht mehr mit der Begründung „das geht nicht, das ist nicht erlaubt“ abgetan werden. Wir brauchen eine neue Kultur, um mit den Sterbewünschen älterer und sehr alter Menschen umzugehen.
Dorothea Bergmann von der Diakonie München zeigt einen Weg auf, wie Altenpflegeeinrichtungen mit dem Thema Sterbewunsch umgehen können.
Roland Kunz berichtet von den Erfahrungen der Schweiz mit 40 Jahren assistiertem Suizid. Am Anfang waren körperlich-gesundheitliche Leiden Grund für den Sterbewunsch. Dies änderte sich mit den Jahren. „In den letzten Jahren kamen immer häufiger auch soziale Gründe und persönliche Wertvorstellungen dazu: Langzeitpflegebedürftigkeit, Immobilität, Kontrolle über die Umstände des eigenen Todes oder ein empfundener Würdeverlust,“ so Roland Kunz. Auch die Ärzteschaft muss sich mit den veränderten Beweggründe für einen assistierten Suizid auseinandersetzen. Gleiches gilt für die Altenheime, deren Regelungen von Kanton zu Kanton unterschiedlich ausfallen können.
Seit letztem Jahr ist nun der assistierte Suizid auch in Österreich unter Einhaltung strenger Regeln erlaubt. Marlene Werner versucht die Problematik in der Praxis der Pflege darzustellen, schließlich ist es die Pflege, die als erste mit dem Thema konfrontiert wird. Wie nun damit umgehen in der Pflege? Werner sieht hier die Richtlinienkompetenz bei den Einrichtungen. Sie müssen Regelungen, Vorgehensweisen und auch Schutz für die Pfleger*innen gewährleisten.
Sabine Pleschberger gibt uns eine länderübergreifenden Blick auf Assisted Dying, ergänzt um internationale Perspektiven. Aufgezeigt werden auch die Entwicklungen zu den einzelnen Gesetzgebungen.
Andreas Lüdeke gibt uns einen Überblick über die rechtliche und die faktische Seite des assistierten Suizid in Deutschland. Zudem stellt er die wichtige Frage nach dem Stellenwert des assistieren Suizid in unserer Gesellschaft.
Karin Böck und Nicole Weiß-Liefgen sprechen „im Dialog“ über Ihre Erfahrungen in der Ausbildung und in der Praxis.
Gerda Schmid gibt uns Einblick in die Arbeit der Caritas Socialis in Wien. Dort wurde das Thema Sterbewünsche bereits vor vielen Jahren angegangen und stetig weiterentwickelt. Ein ganz besonderer Augenmerk liegt dort in der Betreuung des Mitarbeiter*innen-Teams.
Aber lesen Sie auch unsere alt bekannten Rubriken, Palliative Geriatrie alltäglich, unser Interview „Ganz Ohr“, den palliativgeriatrischen Pflegetipp und das Neueste aus der Fachgesellschaft.