Das Lebensende im Pflegeheim

Leben bis zuletzt im Pflegeheim

 

Der Tübinger Notfallplan

 

Aufgrund der Corona-Krise sind zwei große Fragen wieder mehr in die öffentliche Diskussion gerückt: Wie ver- und umsorgen wir alte Menschen in Pflegeheimen und wie reagieren wir auf Notfälle?

Tanja Frank und Eva Mörike haben sich mehr als ein Jahrzehnt bereits mit der Frage befasst, wie kann im Pflegeheim im Notfall nicht nur schnell, sondern auch den Bedürfnissen der Bewohner*innen entsprechend, auch wenn diese an Demenz erkrankt sind, gehandelt werden. Der Tübinger Notfallplan ist ein über Jahrzehnte weiterentwickeltes und angewandtes Konzept, das sich in der Praxis bewährt hat – gerade und vor Allem weil es sich an der Versorgungsrealität in Pflegeheimen orientiert und gemeinsam mit Pflegeheimen immer wieder mit der Realität abgeglichen und verbessert wurde. Und der Tübinger Notfallplan basiert auf dem Grundgedanken, dass die Würde und Autonomie des Anderen im Mittelpunkt steht.

Die Autor*innen haben Formulare und Checklisten entwickelt, die mit den Beteiligten erarbeitet wurden und nun für den Notfall zur Verfügung stehen.

Hier kann der Titel bestellt werden.

 

Lesen Sie dazu auch das Interview mit den beiden Autorinnen in der nächsten Ausgabe des Bundes-Hospiz-Anzeigers. Per Mail an info@hospiz-verlag.de vorbestellen.

 

Hospizarbeit in stationären Pflegeeinrichtungen

 

Das Hospiz- und Palliativgesetz (HPG), seit Dezember 2015 in Kraft, verpflichtet Altenpflegeheime zu einer Kooperation mit Hospizdiensten. Damit diese Zusammenarbeit erfolgreich und befriedigend für beide Seiten erfolgt, braucht es eine sinnvolle Vorabplanung, gute Zusammenarbeit und eine gezielte Vorbereitung auf beiden Seiten.

Das vorliegende Projekt hat all dies aufgegriffen und zu einem Good-Practice Projekt zusammengefasst. In sechs eigenständigen Abschnitten, stellt Heinke Geiter die wichtigen Schritte vor und untermauert diese Schritte mit Beispielen aus der Praxis.

Heinke Geiter spricht aus Erfahrung. Seit vielen Jahren arbeitet sie engagiert als Leiterin eines Hospizvereins und kennt die Zusammenarbeit mit Altenpflegeheimen wie kaum jemand sonst.

Ein Buch für Praktiker, das aus der Praxis entstand

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Hospizkultur und Palliative Care im Pflegeheim

 

Das Modellprojekt wurde vom Dachverband Hospiz Österreich initiiert und ist wegweisend für Alten- und Pflegeheime im gesamten deutschsprachigen Raum, die zu einer an den Bedürfnissen der BewohnernInnen orientierten, hospizlichen Kultur aufbrechen, um so ein gutes Leben bis zuletzt zu ermöglichen. Dieses Buch ist für Menschen und Einrichtungen, die sich auf diesen Weg machen möchten – es ermutigt damit zu beginnen.

Das Besondere an diesem Buch ist der starke Einbezug der direkt Betroffenen. Sie kommen selbst zu Wort. Ein Interview mit einer Bewohnerin lässt uns ihre Sichtweise hören. Die Tochter einer im Heim verstorbenen Mutter lässt uns mitfühlen. Zwei ehrenamtliche Hospizmitarbeiterinnen erzählen, wie sie die Entwicklung von Hospiz und Palliative Care im Pflegeheim erlebten. Eine Heimleiterin, ein Seelsorger und ein Palliativmediziner lassen uns teilhaben, wie sie die Integration von Hospiz und Palliative Care im Pflegeheim sehen. Aber auch der Fachdiskurs, die Wissenschaftlichkeit und die Politik haben ihren bedeutsamen Platz in diesem Buch.

„Hospiz und Palliative Care in Alten- und Pflegeheimen ist ein Angebot für ethisch anspruchsvolles Begleiten, es ist zu einem großen Prozentsatz eine Haltung in der Begegnung, der Begleitung und des Miteinander Seins.“ (Klasnic/Pelttari)

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