Beschreibung
Die Ausgabe ist leider vergriffen.
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die hospiz zeitschrift Ausgabe 48
Liebe Leserinnen und Leser,
Hospizarbeit und Palliativversorgung stellen den Menschen in den Mittel- punkt. Es geht um die Wünsche und Bedürfnisse schwerstkranker und ster- bender Menschen und der ihnen Nahestehenden, um ihre Rechte und darum, diesen auch zur Geltung zu verhelfen. Der kranke Mensch selbst führt die Regie. Dies ist oberstes Gebot für alle in der Hospiz-und Palliativversorgung Tätigen. Wie aber gelingt es den Sterbebegleiterinnen und -begleitern, diese Wünsche und Bedürfnisse, Ängste, Sorgen und Nöte in ihrer Unterschied- lichkeit und Individualität und auch in ihrer Veränderlichkeit im Verlaufe einer Begleitung wahrzunehmen, um das eigene Handeln, soweit dies möglich ist, daran orientieren zu können. Schwerstkranken Menschen zu ermöglichen, den „eigenen Tod“ sterben zu können, wie Rilke dies in seinen Versen aus- drückt, ist ein wesentliches Ziel der Hospizbewegung.
Bedürfnisse am Lebensende – diese Ausgabe der Hospiz-Zeitschrift widmet sich diesem Thema unter verschiedenen Blickwinkeln: es geht um die spiri- tuellen Bedürfnisse, Wünsche an die Pflege, die speziellen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen und die Nöte der Angehörigen und Nahestehen- den; und es geht auch darum, schwerstkranke und sterbende Menschen dar- in zu unterstützen, das Gesunde und das Starke in sich selbst wahrnehmen und darauf vertrauen zu können.
Ihnen, den Leserinnen und Lesern wünsche ich eine interessante und fach- lich anregende Lektüre dieser neuen Ausgabe der Hospiz-Zeitschrift und hof- fe, dass Sie daraus Gewinn und Unterstützung für Ihre tägliche Arbeit mit schwerstkranken und sterbenden Menschen ziehen mögen.