PDF die hospiz zeitschrift – Ausgabe 59

Schwerpunktthemen:
Hospiz und Ehrenamt

19,00 

Erscheinungsdatum: 01.03.2014
 

Beschreibung

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die hospiz zeitschrift Ausgabe Nr. 59 (01/2014)

Liebe Leserinnen und Leser,

die Hospizbewegung mit heute circa 1500 ambulanten und 200 sta- tionären Hospizen, 250 Palliativstationen und vor allem mit 100 000 ehrenamtliche BegleiterInnen, war und ist die Geschichte einer Bewe- gung von initiativen Bürgerinnen und Bürger, die für die Würde von sterbenden Menschen eintreten, um Andreas Heller zu zitieren. Ein gesundes Maß an Professionalisierung und Institutionalisierung, denken wir nur an die von der Dame Cicely Saunders eingeleitete Entwicklung der Schmerztherapie, hat ihr gut getan, doch die Hos- pizbewegung ist und bleibt eine Bürgerbewegung, von Bürgern für Bürger und das macht sie auch so einzigartig. Doch was macht das Ehrenamt so einzigartig? Wir sind sehr dankbar, dass die aktuelle Preisträgerin des DHPV für das Ehrenamt, Christa Götz, ihren am- bulanten Hospiz-Dienst Baden-Baden in dieser Ausgabe der Zeit- schrift vorstellt. Christa Götz und ihre qualifizierten Mitstreiterinnen sind für uns ein Leuchtturm des Ehrenamtes.

Das Ehrenamt ist weiblich, Elisabeth Reitinger beleuchtet diesen As- pekt der ehrenamtlichen Arbeit und versucht Erklärungen dafür zu geben. Martin Klumpp setzt sich damit auseinander, was es bedeu- tet – das Begleiten – auch in seiner spirituellen Dimension. Beglei- tung am Lebensende, das war in der Vergangenheit meist das Be- gleiten an Krebs unheilbar erkrankten Menschen. Doch zunehmend widmen wir uns Menschen mit anderen Erkrankungen. Nadine Ku- klau zeigt, wie die Begleitung der an Demenz erkrankten Menschen gelingen kann. Ruthmarijke Smeding erforschte im Rahmen eines EU-Projekts die Unterschiedlichkeit der ehrenamtlichen Aufgaben in verschiedenen Ländern, erste Ergebnisse werden hier veröffentlicht.

Giovanni Maio stellte sich im Interview den Fragen zu Grundsätz- lichem. Allein durch sein Lehrbuch “Mittelpunkt Mensch: Ethik in der Medizin“ hat er uns allen die fundierte Begründung für un- ser tägliches Engagement und für die Gestaltung der Zukunft ge- schenkt. Wir danken sehr.

Wir wünschen Ihnen eine gute Lesezeit.