Helfen am Ende des Lebens

'- Hospizarbeit und Palliative Care in Europa'
Gronemeyer/Fink/Globisch/Schumann

25,90 

Der Band stellt ein wissenschaftliches Projekt an der Universität Gießen unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Reimer Gronemeyer dar.

Out of stock

Nicht vorrätig

Erscheinungsdatum: 10.09.2004
Artikelnummer: 3-9810020-0-8 Kategorien: ,
 

Beschreibung

Palliative Care in Europa – Inhalte, Standards und Entwicklungen der Hospiz- und Palliativarbeit in 16 europäischen Ländern wurden hier beforscht und aufgearbeitet.

Spannend sind dabei nicht nur die Ost-West-Unterschiede, sondern auch die Betrachtung der Fähigkeiten in anderen Ländern, bestehende Finanzierungsschwierigkeiten  kreativ zu lösen.

Darüber hinaus interessiert auch der unternommene Vergleich von Fort-/ Aus- und Weiterbildungsstrukturen innerhalb der europäischen Hospiz- und Palliativarbeit.

Es wird insgesamt aufgezeigt: Hospiz- und Palliativarbeit ist eine globale Versorgungsstruktur.

Der Band stellt ein wissenschaftliches Projekt an der Universität Gießen unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Reimer Gronemeyer dar.

340 Seiten, kartoniert

Wuppertal 2004

Prof. Dr. Gronemeyer
geb. 1939, Studium der Theologie, Pfarrer in Hamburg, Studium der Soziologie, seit 1975 Professor für Soziologie in Gießen.
Vorstandsvorsitzender der Aktion Demenz e.V.
Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats der die hospiz zeitschrift.

Ulrike Abel-Wanek - Pharmazeutische Zeitung - 2/ 2005

Die palliative Versorgung ist auf dem Weg zu einer dritten Säule in der Gesundheitspolitik zu werden. Zu der Behandlung von Krankheiten und zur Pflege alter Menschen tritt die Betreuung Sterbenskranker hinzu. Die Hospizarbeit wird nicht nur in Deutschland immer wichtiger. Das zeigt diese vergleichende Studie aus 76 europäischen Ländern. 1980 gab es weltweit etwa nur ein Dutzend Hospize oder Palliativstationen. Etwa zehn Jahre später hatte sich diese Situation bereits drastisch geändert. Es zeigte sich, dass im alternden Europa die Versorgung Sterbender durch die Familie immer schwieriger wurde, das Krankenhaus schien zunehmend ungeeignet für den Umgang mit Sterben und Tod. Eine Bewegung kam in Gang, todkranke Menschen medizinisch, aber auch ökonomisch und juristisch, vor allem aber human zu begleiten. Während die deutsche Hospizarbeit ihre Anfänge hauptsächlich dem Engagement freiwilliger Helfer und ärztlichen Konsiliardiensten verdankt, etablierten sich in angelsächsischen Ländern und Skandinavien von Anfang an professionelle Einrichtungen mit fest angestellten Ärzten. Große Unterschiede gibt es auch zwischen Ost und West, den jeweiligen Finanzierungsprogrammen und Weiterbildungsstrukturen. Diese Studie, die auch das sensible Thema Euthanasie nicht ausspart, ist die erste Publikation, in der „Palliative care“ europaweit kritisch beschrieben und verglichen wird. Eine Fundgrube für alle, die ihre Kompetenz auf dem Gebiet weiterentwickeln wollen.

Das könnte Ihnen auch gefallen …