Beschreibung
Ein Bilder-Buch, das den Lesern etwas zutraut!
Inhalt
Jugras Erdkühlein verschwindet auf geheimnisvolle Weise. Sie geht hinaus in die Welt, sucht verzweifelt, erhält eine unlösbare Aufgabe, setzt ihr Leben aufs Spiel, verliert und gewinnt es neu, wird Bärentochter und am Ende ist (auf überraschende Weise) alles so, wie es sein sollte …
Ein archaisches Märchen, das in die Weiten Sibiriens entführt. Eine unvertraute Geschichte erzählt von vertrauten Themen: Tod und Leben, Mensch und Tier, Erde und Himmel. Konfrontativ und mutmachend, spannend und vielschichtig.
Ein Begleitheft gibt Informationen zum kulturellen Hintergrund des Märchens.
„Jugra geht“ ist die Nacherzählung des sibirischen Märchens „Die Mos-Frau“. Es stammt aus dem Erzählschatz der Chanten – einem ostjakischen Volk, das in vielen kleinen Gruppen am westsibirischen Ob und seinen Nebenflüssen lebte und lebt.
In vielem ist dieses Märchen uns fremd. Eigentlich müsste man es auch eher einen Mythos als ein Märchen nennen: Es erzählt – wie es für Mythen typisch ist – mehr über die großen Zusammenhänge der Welt als über die Bewältigung des eigenen kleinen Lebens. Wie dem auch sei: Bei aller Andersartigkeit berührt uns diese uralte Geschichte (deren Wurzeln vermutlich bis in die Altsteinzeit reichen!) bis heute. Denn sie erzählt von grundlegenden Erfahrungen, die allen Menschen vertraut sind: Verlust, Tod, Wandel, Neubeginn.
Jugra geht
Für Menschen ab 8 Jahren
Angelika B. Hirsch, Jorge Lopes
48 Seiten, vollfarbig, Hardcover
Esslingen 2016, der hospiz verlag
Mit herausnehmbarem Begleitheft mit Hintergründen und weiterführenden Erklärungen
ISBN:ISBN: 978-3-941251-95-3