Beschreibung
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Bundes-Hospiz-Anzeiger Ausgabe 03/2016
Der vorliegende Bundes-Hospiz-Anzeiger beleuchtet das Thema Hospiz und Migration von verschiedenen Seiten. So wird die Herausforderung geschildert, die Berlin im letzten Jahr in der medizinischen Versorgung von 80.000 Flüchtlingen, die in der Hauptstadt aufgenommen wurden, zu meistern waren. Die folgenden Beiträge zeigen, dass es auch im Umgang mit Menschen mit Migrations- oder Fluchthintergrund das Angebot der Hospiz- und Palliativeinrichtungen abgestellt sein muss auf die Bedürfnisse der/des Einzelnen. Lösungen, die für alle Menschen mit Migrationshintergrund/Fluchterfahrung bzw. für alle Einrichtungen gelten, gibt es nicht. Gute strukturelle Bedingungen sind sinnvoll, trotzdem ist es wichtiger, die richtigen Fragen stellen zu können, als alle Antworten bereits zu kennen (siehe der Beitrag von Sabine Kriechhammer-Ya ğmur). Wie sich Flüchtlings- und Hospizarbeit verbinden lassen und voneinander profitieren können, ja wie Ehrenamt bei der Integration helfen kann, zeigt die Geschichte von Inga Gillerke und Dervish Erkoceviq (siehe den Beitrag von Marina Schürmann). Welche Hindernisse es geben kann, und wie man es trotzdem schafft, ein adäquates Angebot für russischsprachige Betroffene und ihre Familien anzubieten, zeigen die Ergebnisse eines Forschungsprojektes an der FU (Beitrag von Silke Migala) und das Gespräch mit Tamara Maier, die seit über zehn Jahren russischsprachige Hospizbegleiterinnen ausbildet.
Auch spannend, wie durch Maßnahmen der Presse und Öffentlichkeitsarbeit darauf aufmerksam gemacht werden kann, dass auch die Hospizbewegung für Menschen mit Fluchterfahrung da ist (Beitrag von Janos Wagner).