Herausforderungen bei der Koordination von Hospiz- und Palliativnetzwerken
Eine neue Studie, deren Ergebnisse im Bundes-Hospiz Anzeiger, Ausgabe 6/24 veröffentlicht wurden untersucht, wie die Koordination von Hospiz- und Palliativnetzwerken (HPN) in Deutschland funktioniert, insbesondere im Kontext der neuen Fördermöglichkeiten nach §39d SGB V.
Kernpunkte der Studie sind
- Vielfalt der Netzwerke: HPN sind in ihrer Struktur und Zusammenarbeit sehr unterschiedlich.
- Ambivalente Haltung zur neuen Förderung: Während einige Einrichtungen die Förderung als Chance für eine bessere Koordination sehen, äußern andere Bedenken hinsichtlich zusätzlicher Bürokratie und Komplexität.
- Herausforderungen bei der Umsetzung: Der Antragsprozess ist oft langwierig und bürokratisch, was viele Einrichtungen abschreckt.
- Notwendigkeit einer besseren Vernetzung: Trotz bestehender Netzwerke gibt es noch erheblichen Bedarf an einer systematischeren und umfassenderen Zusammenarbeit.
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Bundes-Hospiz-Anzeiger 06/202414,00 €
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Gründe der Herausforderungen
- Unterschiedliche Interessen und Perspektiven: Die verschiedenen Akteure in den Netzwerken (Ärzte, Pflegekräfte, Sozialarbeiter, Ehrenamtliche) haben unterschiedliche Interessen und Perspektiven.
- Mangelnde Ressourcen: Oft fehlen den Netzwerken ausreichend Personal und finanzielle Mittel für eine effektive Koordination.
- Fehlende einheitliche Standards: Es gibt keine einheitlichen Standards für die Struktur und die Arbeit von HPN.
Fazit
Die Koordination von HPN ist ein komplexer Prozess, der von zahlreichen Faktoren beeinflusst wird. Die neue Förderung bietet zwar Potenzial für eine Verbesserung der Versorgung, jedoch sind noch einige Herausforderungen zu bewältigen.
Zum Weiterlesen: Die Ergebnisse der Studie sind im aktuellen Bundes-Hospiz-Anzeiger, Ausgabe 6/24 publiziert worden. https://shorturl.at/RKvou